Münzen aus Makkabäeraufstand gefunden

Im vergangenen Jahr machte die IAA (Israelische Altertumsbehörde) eine spannende Entdeckung: In der Muraba‹at-Höhle in der judäischen Wüste entdeckte man eine kleine Holzkiste, in der sich 15 Silbermünzen (Tetradrachmen) befanden. Nachdem Forscher den Fund schon im vergangenen Mai machten, wurde er nun zum Chanukka-Fest im Dezember 2022 im Hasmonäischen Museum in Modiin für Besucher zugänglich gemacht.

Datiert wird der Fund auf den Beginn des Makkabäeraufstandes. Dies ist möglich durch die Prägung der Münzen: Demnach stammen manche aus dem Jahr 176/5 v.Chr., die jüngste aus dem Jahr 171/0 v.Chr. Dies gilt nun also als archäologischer Beleg dafür, dass die Höhlen tatsächlich eine Rolle für die jüdischen Flüchtlinge während der großen Revolte spielten. Es wird vermutet, dass einer der Flüchtlinge dieses Geld dort versteckte, um es nach den Unruhen wiederzuholen.

Damit teilen die Münzen dasselbe Schicksal wie viele andere Besitztümer, die von ihren Eigentümern in den Höhlen während des Aufstandes versteckt wurden.

 

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