Ausstellung in Köln zu 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland

Hier können die ersten Spuren jüdischen Lebens in Deutschland nachgewiesen werden: Im Jahr 321 erließ Kaiser Konstantin ein Edikt, das besagte, dass man jüdische Menschen in den Kölner Stadtrat berufen dürfe. Also gab es zu dieser Zeit in der Großstadt am Rhein schon eine fest bestehende jüdische Gemeinschaft.

Anlässlich des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ hat Kolumba, das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, eine Ausstellung am 14. September eröffnet, in der verschiedene Funde und Artefakte aus der jüdischen Geschichte Deutschlands ausgestellt sind sowie verschiedene Kunstwerke gezeigt werden. Einen kleinen Einblick in die Ausstellung gibt das Museum hier.

Die Ausstellung bringt in einer intensiven Sammlung die jüdische Geschichte seit Beginn des zweiten Exils 70 n.Ch. bis heute zusammen: Ein Ausstellungsstück etwa ist ein Abguss des Reliefs des Titusbogens, der zeigt, wie gefangene Juden in einem Triumphzug nach Rom gebracht werden. Es gibt auch solche Exponate, die aus dem alltäglichen Leben jüdischer Menschen sind, wie etwa eine Beschneidungsbank. Ganz persönliche Dinge wie Briefe, die jüdische Menschen ihren Familien geschrieben haben und die die Zeit bis heute überdauert haben, runden die Ausstellung ab.

Einen ersten Einblick in einige Gegenstände der Ausstellung finden Sie hier.

 

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