Iranische Hacker bedrohen den jüdischen Staat

Erneut haben sich pro-iranische Hacker in die Systeme israelischer Zeitungen eingeschleust und antiisraelische Inhalte verbreitet. Schon im Mai 2020 war dies geschehen: Auf der Website der Jerusalem Post war das Bild eines brennenden Tel Aviv zu sehen. Davor sah man Netanyahu schwimmend im Mittelmeer nach einem Rettungsring greifen. Darüber stand die Überschrift „Seid bereit für eine Überraschung“.

Nun war es unbekannten Hackern wieder gelungen, sich in die Website der Jerusalem Post sowie den Twitter-Account von Ma´ariv einzuschleusen. Dieses Mal war auf einem Bild der israelische Atomreaktor in der Stadt Dimona zu sehen. Eine Faust hatte aus einem Ring, der sehr dem des früheren, im Januar 2020 von amerikanischen Soldaten getöteten iranischen General Ghassem Soleimani ähnelte, eine Rakete abgeschossen, die den Atomreaktor explodieren ließ. Daneben stand die offene Drohung: „Wir sind nah an Euch dran, wo ihr nicht daran denkt.“

Man wisse noch nicht, ob die Hacker aus dem Iran oder aus Israel selbst agiert hätten und ob sie von der iranischen Regierung beauftragt worden seien, so Sprecher der Jerusalem Post. Mittlerweile sind die Seiten der Jerusalem Post und von Ma´ariv aber wiederhergestellt.

 

Zurück