Deutscher Sender schlägt wiederholt antisemitische Wellen
Wieder mal zog der Sender Deutsche Welle (DW) wegen eines antisemitischen Fauxpas´ die Aufmerksamkeit auf sich. In einer Sendung sollte die neue israelische Regierung diskutiert werden, die von vielen politischen Seiten kritisch gesehen wird. Besagte Sendung ließ ohne jeden Kommentar einen Sprecher der Terrororganisation Hamas zu Wort kommen, der die neue Regierung um Netanyahu als „terroristisch, faschistisch, rassistisch“1Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023) bezeichnete und eine Eskalation „auf allen Ebenen“2Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023) prophezeite, was allgemein als Drohung gegenüber dem jüdischen Staat gewertet wird.
Das Problem dieses Vorkommnisses ist nicht nur der Inhalt der Worte des palästinensischen Sprechers, sondern die Tatsache, dass der Sender DW die Person zuerst komplett umkommentiert ließ: Es gab keinerlei Angaben zur Person des Sprechers Hazem Qassem und seiner Zugehörigkeit zur Hamas. Es brauchte zwei Überarbeitungen des Videos, so die Bild-Zeitung, um diesen technischen Fehler, wie die DW das Geschehen nannte und sich so schwach zu verteidigen versuchte, zu korrigieren.
Dennoch bleibt der Inhalt von der DW unkommentiert – stattdessen verteidigt ein Sprecher des Senders das Verhalten, indem er „eine Stellungnahme von palästinensischer Seite“3Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023) zu diesem Thema als „angebracht“4Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023) herausstellte . Zurecht bezeichnet Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, das Vorgehen der DW als Verbreitung von Propaganda der palästinensischen Terrorgruppe.
Weitere Informationen und Hintergründe finden Sie im Beitrag der Jüdischen Allgemeinen.
- 1Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023)
- 2Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023)
- 3Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023)
- 4Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023)
Quelle:
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand: 9.1.2023)
- 1Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023)
- 2Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023)
- 3Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023)
- 4Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/deutsche-welle-zeigt-unkommentiert-drohungen-eines-hamas-sprechers/ (Stand 9.1.2023)