Volker Beck legt Beschwerde beim Fernsehrat ein

Schon lange stört sich Volker Beck, der Präsident der Deutsch-israelischen Gesellschaft, an der Art deutscher Berichterstattung über Israel und seine Regierung, die oft eindeutig tendenziös sei, so Beck. Als beispielsweise der Besuch des Tempelbergs durch den neuen Minister für Nationale Sicherheit Itamar Ben-Gvir in den deutschen Medien vor Kurzem starke Wellen schlug und von vielen Seiten als Provokation verurteilt wurde, habe beispielsweise eine Reporterin der Deutschen Welle in ihrer Berichterstattung ausgelassen, dass es auch in den Jahren 2017 und 2018 solche Besuche durch jüdische Minister gegeben hatte.

Beck beklagt, dass viel zu häufig historische Fakten, die die jüdische Seite von Geschehnissen erklären und gar unterstützen, in deutschen Medien (bewusst) weggelassen würden, was eine Verzerrung der Realität nach sich ziehe.

In seinem Kommentar, der in der Jüdischen Allgemeinen veröffentlicht wurde, schreibt Beck: „Ich habe Programmbeschwerde beim Fernsehrat eingelegt. Die Programmbeschwerde ist das »J’accuse« des kleinen Fernsehzuschauers, um die Programmmacher an ihre Wahrheitspflicht zu erinnern.“1Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/politik/warum-ich-beim-fernsehrat-beschwerde-eingelegt-habe/ (Stand 19.01.2023)

Schließlich ruft er dazu auf, nicht in eine Doppelmoral zu verfallen.

Den Kommentar des Politikers können Sie HIER nachlesen.

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    Zitiert nach https://www.juedische-allgemeine.de/politik/warum-ich-beim-fernsehrat-beschwerde-eingelegt-habe/ (Stand 19.01.2023)