Archäologische Tagung: Israel und die Großmächte des 9.-7. Jh. v. Chr.

„Großmächte kommen und gehen … und doch prägen sie langfristig die Geschichte und das Selbstwertgefühl, ja die Identität ganzer Völker. Auch die Geschichte des alten Israel und die Archäologie des Heiligen Landes widerspiegeln den nachhaltigen Einfluss der militärischen Feldzüge und der kulturellen und religiösen Prägung durch die fremden Besatzungsmächte. Dies gilt in besonderer Weise für die Zeit des 9.-7. Jh. v. Chr., als Israel abwechselnd von Assyrien, Aram-Damaskus und erneut von Assyrien unterdrückt und politisch, kulturell und auch religiös beeinflusst wurde.“

Wer sich für diese wichtige Epoche der Geschichte des Volkes Israel interessiert, dem sei die 19. Fachtagung für biblische Archäologie und Geschichte empfohlen, die dieses Jahr vom 27. bis 29. September bei Schwäbisch Gmünd stattfindet und von der Arbeitsgruppe für Biblische Archäologie des Wort und Wissen e.V. veranstaltet wird.

Unter der Überschrift „Die große Bedrohung – Israel und die Großmächte im 9. bis 7. Jh. vor Christus“ finden interessante und reich illustrierte Vorträge renommierter Wissenschaftler wie u.a. David Ilan (Direktor der Nelson Glueck School of Biblical Archaeology in Jerusalem), David Ussishkin (emeritierter Professor am Institute of Archaeology der Universität Tel Aviv) und Peter van de Veen (Leiter der Arbeitsgruppe für Biblische Archäologie) statt. Die Organisatoren schreiben: „Für alle, die sich für die biblische Geschichte und die Archäologie des alten Israel interessieren, ist dieses Seminar ein MUSS.“ Neben den Vorträgen wird ein abwechslungsreiches Programm mit Andachten, Diskussionsrunden u.ä. geboten. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt sein.

Ausführlichere Information zu Programm, Kosten und Anmeldung finden Sie unter diesem Link: http://www.wort-und-wissen.de/fachgruppen/aba.html. Den Flyer können Sie sich hier herunterladen.

(jp)

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