Tagungsbericht Archäologie-Seminar
Unter dem Titel „Fenster zur Vergangenheit der Bibel: Die Welt der Stammväter Israels“ fand am 28.-30. Sept. 2018 in Schwäbisch Gmünd das 24. Seminar für biblische Archäologie statt.
Veranstalter war die Arbeitsgruppe für Biblische Archäologie der Studiengemeinschaft Wort und Wissen. Die Arbeitsgruppe geht besonders solchen archäologischen Funden nach, die eine Beziehung zu biblischen Berichten aufweisen. Mitglieder der Arbeitsgruppe vertreten die Auffassung, dass eine Revision der gangbaren Daten im 2. Jt. v. Chr. um 200 Jahre zu größeren Übereinstimmungen zwischen Bibel und Archäologie führt. Die Arbeitsgruppe betreibt kleinere Ausgrabungen in Israel oder wirkt an anderen Ausgrabungen mit. Aus der Arbeit sind zahlreiche Publikationen hervorgegangen, die die Glaubwürdigkeit der in der Bibel beschriebenen Ereignisse stützen.
- Eliezer Oren: „Tempelkult. Archäologische Hinweise aus der Mittleren Bronzezeit“
Prof. Dr. Oren von der Ben-Gurion University oft the Negev, Beersheba, hat vor allem in Südisrael Ausgrabungen durchgeführt. Die erste Hälfte des 2. Jahrtausends, als die Stadtstaaten in der ganzen Levante florierten, könnte man das „Pyramidenzeitalter“ des Alten Vorderen Orients nennen. Einige Beispiele: Qatna in Nordwest-Syrien ist auf einem Tell, einem künstlichen Hügel von mehr als einem Quadratkilometer errichtet. Der umgebende Wall von 20-30 Metern Höhe mit Graben diente nicht zu Verteidigungszwecken, sondern war Zeugnis einer durchdachten und mächtigen Stadtkultur. Er hatte keine militärische Funktion, da es keine Waffen gegen einen derartigen Wall gab, sondern war ein Prestigeprojekt. Auf der Krone waren vermutlich Stadtmauern errichtet. In der Mitte war die Akropolis mit Tempeln, Palästen und Verwaltungsgebäuden. Ebla und Mari besaßen umfangreiche Bibliotheken. Hazor war der größte kanaanäische Stadtstaat, aber nach demselben Modell konzipiert. Die verwendete Sprache war Amoritisch. Hazor und Dan werden in den Maritafeln erwähnt.
Oren führte seit 1981 Ausgrabungen in Tell Haror durch, das zwischen Gaza und Beersheba gelegen ist. Der große Tempelbezirk wurde zwar nicht vollständig ausgegraben, vermittelt aber einen Eindruck seiner kultischen Funktion. Im Zentral stand das Heiligtum, Migdal/Migdol genannt. Davor gab es einen Hof mit Treppenstufen und einen Altar mit kultisch zerbrochenen Gefäßen. In der Mitte des Hauses Gottes findet sich ein leerer Raum ohne Bänke zum Sitzen oder zum Abstellen von kultischen Gefäßen, sondern nur mit Räucheraltar. Nur wenige Personen durften diesen heiligen Raum betreten, wo das Gottesbild stand. Dafür gab es allenfalls ein Podium oder eine Nische. Es wurde wohl nicht nur Baal angebetet, sondern auch El, Hadad und Ischtar. Gefunden wurden bei den meisten Tempeln fast nur die Fundamente. Nur in Tell Haror ist die Höhe ermittelbar, weil durch ein Erdbeben die Mauern einstürzten. Dadurch lässt sich eine Höhe von 9 m ermitteln, was also eine Demonstration der Macht und Zentralität war. Die Idee eines leeren Innenraums wurde in Israels Königszeit übernommen. Das religiöse Konzept blieb über 1000 Jahre erhalten, was ohne Parallele ist. Die Anlage in Haror ist mit allem kultischem Inventar erhalten, weil das Erdbeben alles begrub. Angrenzend gab einen Bereich für die Öffentlichkeit mit Altären, Bänken und Anlagen für die Vorratshaltung. In den Steinboden waren Löcher für kultische Zwecke eingelassen. Mehrere Funde von kleinen Stieren als Symbol von Baal oder Hadad wurden hier gemacht. Auf einer Scherbe aus Kreta finden sich drei Symbole der Linearschrift A, der frühesten piktografischen Schrift. Es ist das einziges Beispiel hierfür außerhalb Kretas. In den Löchern wurden komplette Opfertiere wie Krähen und Hundewelpen gefunden, denen das Genick gebrochen wurde (‘oref keleb, vgl. Jes 66,3). Hunde wurden auch in Mesopotamien geopfert. In Haror finden sich Eselsbegräbnisse mitten im Tempel, die getötet, aber nicht gegessen wurden und noch eine metallene Trense im Gebiss und Satteltaschen hatten (deren Halter gefunden wurden). Esel wurden gewöhnlich durch einen Ring in der Nase oder ein Seil um den Hals geführt. Ansonsten ist bekannt, dass Esel getötet wurden, um einen Friedenspakt zu bestätigen. Der Esel war das klassische Lasttier im Alten Vorderen Orient während der Mittleren Bronzezeit, hatte aber auch eine kultische Bedeutung. Erst im 17. Jh. v.Chr. wurden Pferde für Kriegszwecke und für besondere Familien eingeführt. Der Esel mit der Trense in Haror steht deshalb am Übergang vom Esel zum Pferd. In der 15. Dynastie (Hyksos) im Nildelta wurde am Eingang eines Tempels ein Pferd bestattet (Manfred Bietak, Wien). Auf einem ägyptischen Bild ist eine Karawane mit Semiten und Eseln dargestellt, angeführt von einem Mann namens Abschu (kanaanäischer Name). Das Reiten auf einem Esel war ein Privileg für Könige, wie in den Mari-Texten zu lesen ist, wo dem König das Reiten auf einem Pferd verboten wurde. Im 17. Jh. findet sich nur ein Beispiel für eine Pferdetrense in der Übergangszeit vom Esel zum Pferd.
- Uwe Zerbst: „Die Welt der Stammväter. Klimatologische, archäologische und chronologische Überlegungen“
Prof. Dr. Uwe Zerbst, Hochschule Flensburg, stellte in einem Überblick die Grundprobleme biblischer Chronologie vor. Wesentlich für die Königszeit sind Synchronismen mit der assyrischen Chronologie. Bei den biblischen Zeitangaben stellt sich die Frage nach dem Masoretischen Text und der Septuaginta, die in Ex 12,40 und Ri 11,26 unterschiedliche Jahreszahlen bieten. Die Schichten der Tells lassen sich anhand von Keramik-Funden datieren. Archäologische Epochen weisen bis zu 100 Jahren Überlappungen auf. Das „Dunkle Zeitalter“ ist die Zweite Zwischenzeit in Ägypten nach dem Mittleren Reich. Astronomische Datierungen haben das Problem periodischer Wiederholungen und der Zuverlässigkeit antiker Beobachtungen. Abraham müsste am Ende von Ur III in der 7.-11. Dynastie gesucht werden, Josef in der 11.-12. Dynastie, also am Übergang von der Frühbronzezeit bis zur Mittleren Bronzezeit, als viele Tells verlassen wurden und der ganze Vordere Orient erschüttert wurde, was nach Zerbst in einer Klimaverschlechterung begründet liegt. Zur Zeit Abrahams sollte Südbecken des Toten Meeres trockengefallen sein, was Mose erklären muss („Siddim“ in Gen 14,3.8.10). Abraham zog in die trockenen Gegenden des Negeb, wo es konfliktfreier war, während Jakob weiter nördlich siedelte, als sich das Klima geändert hatte. Die geopolitische Situation in Mesopotamien war zu dieser Zeit durch Scheichs völlig zersplittert. Es gab keine Zentralregierung mehr wie in Ur III, was gut zu den Allianzen aus Gen 14 passt. Zu Josef passen die katastrophalen Zustände in Ägypten und die Stärkung der Zentralgewalt.
- Pieter Gert van der Veen: „Israel in Ägypten und Kanaan. Früh oder spät?“
Dr. habil. Peter van der Veen, Universität Mainz, untersuchte die Hinweise auf Israel in ägyptischen Inschriften: Die Kriegsstele von Merenptah um 1200 v.Chr. erwähnt Israel als Volk. Es wird dort nicht gesagt, dass Auszug direkt vorher stattfand. Wurden die zwei Vorratsstädte Pitom und Ramses im Ostdelta wirklich während der Herrschaft Ramses II. gebaut? Auf eine frühere Zeit weist das Berliner Sockelrelief ÄM 21687, das 1913 von L. Borchardt für das Berliner Museum gekauft wurde. Es hat drei Namensringe mit Westsemiten: Aschkalon, Kanaaniter und möglicherweise „Israel“ (vgl. Manfred Görg, BN 2001). Eine Hieroglyphe ist nur bruchstückhaft zu erkennen und kann als Mörser (t), Schilf (s) oder Geier (alef) gedeutet werden. Ein Geier kann breit oder schmal gezeichnet werden, teils auch ohne Kopf und nur mit einem Schnabel. Die Zeichen für S und SCH sind teils austauschbar. Kritiker der Identifizierung mit Israel haben keine alternative Deutung.
Aber kann Israel schon um 1400 v. in Kanaan existiert haben? Vertreter der Spätdatierung wiesen früher darauf hin, dass mehrere Siedlungen um 1220 zerstört wurden und neue Siedlungen entstanden. Zudem fanden sich innovative Neuerungen (Kragenrandkrug, Vierkammerhaus, zeltlagerartige Siedlungen, kein Schweinefleisch). Heutige Kritiker der Spätdatierung verweisen zudem auf den Problemfall Jericho (die Stadt existierte während der Spätbronzezeit II nicht), wie auch auf die Seevölker, lokale Spannungen und Dürren und betonen, dass es für den Fall der Spätbronzezeit viel mehr Gründe gibt, als bisher angenommen wurde. Kragenrandkrug und Vierkammerhaus seien auch außerhalb des israelischen Siedlungsgebiets anzutreffen. Verschiedene Indizien und Forscher sprechen jedoch für eine Besiedlung Israels schon im 16./15. Jh. v.Chr.
- Tom Tribelhorn: „Die Erzväter und die Stammbäume Jesu in Matthäus und Lukas“
Nach Prof. Dr. Tom Tribelhorn, Dozent an St. Petersburg Theological Seminary, liegt der Fehler bei der Untersuchung biblischer Genealogien oft in der westlichen Perspektive. Ein Beispiel hierfür sei Prof. Dr. Bart D. Ehrmann, ein ehemaliger Evangelikaler, der sich kritisch mit den biblischen Genealogien auseinandersetzte und die von Matthäus und Lukas für unvereinbar hält. Aber Harmonisierungen nach linearen Abläufen entspringen westlichem Denken. Die jüdischen Schreiber hätten anders gedacht und nach folgenden vier Prinzipien ihre Genealogien konzipiert: 1. Nummerische Gruppierung, 2. Symbolisch-nummerische Gruppierung, 3. Hebräische Gematrie, 4. Genealogische Verkürzungen. Lücken werden bewusst in Kauf genommen (vgl. 1Chr 6,35-38 mit Esra 7,3). Beide Evangelisten weisen in den Genealogien Lücken auf.
Matthäus denkt von den Patriarchen und der königlichen Linie her und konstruierte 3 Einheiten von 14 Generationen. 14 steht für Erlösung und 3 für Vollständigkeit und Stabilität. Lukas hat einige rabbinische Besonderheiten, ähnlich wie der Johannesprolog: Alles beginnt und endet mit dem Messias. Lukas gruppiert 11 Siebenergruppen. 7 steht für Vollkommenheit und Vollendung, 11 für Sühnung und Erlösung. 77 bei Lukas setzt sich aus 34 (ruach „Geist“) + 43 (basar „Fleisch“) zusammen: Geist und Fleisch verbinden sich in Jesus.
- Eliezer Oren: „The ,Ways-of-Horus‘ in North Sinai – The Ancient Land-Bridge between Egypt and Canaan“
Prof. Dr. Oren berichtete von seinen archäologischen Ausgrabungen des antiken Korridors zwischen Ägypten und Kanaan in Nordsinai. Über einen Zeitraum von zehn Jahren erforschte er die Landbrücke. Der Horusweg war ein Handelskorridor zwischen dem befestigten Tjaru/Sile und Gaza und keine (militärische) Straße im eigentlichen Sinn. Zu Beginn bot er einen Forschungsüberblick relevanter Literatur. Die Ausgrabungen wurden durch die extremen klimatischen Bedingungen, durch feindliche Nomaden und große Sanddünen über den Stätten erschwert. 1300 Besiedlungen konnten identifiziert werden konnten, von wenigen Häusern bis zu Städten, aus prähistorischer bis in die moderne Zeit.
Die Besiedlung erfolgte im Mittleren Reich in Clustern, was für den Korridor typisch ist. Die einzelnen Stätten lassen sich namentlich nicht identifizieren (gegen Gardiner und James K. Hoffmeier, der ein toponymisches Itinerar rekonstruiert). Die lebensfeindliche und archäologisch nicht erschlossene Umgebung erforderte zunächst eine neue Methodologie und die Erstellung von Karten, die auf aktuellen Fotografien basierten.
- Martin Heide: „Genesis 12 and the Date of Biblical Redaction“
Die Gefährdung der Ahnfrau in Gen 12,10-20 war Gegenstand des Vortrags von apl. Prof. Dr. Heide, Universität Marburg. Dever und Hendel u.a. stehen der Historizität der Abrahamgeschichte skeptisch gegenüber. Wellhausen hielt Gen 12,10-20 für einen sekundären Einschub aus späterer Zeit. Der Abschnitt wirft aber ein ungewöhnliches, wenn nicht negatives Licht auf Abraham, was einen Einschub schwer erklären lässt. Schon in der sog. Apokryphen Genesis in Qumran (1QapGen) findet sich eine positive Nacherzählung. Im Jubiläenbuch bedient sich Pharao der Gewalt. Die Geschichte ist auch Pseudo-Eupolemus (Eusebius, Praep. IX 17,2-9) und Josephus bekannt. In rabbinischer Literatur wird sie hingegen ignoriert.
In früh-vorexilischer, exilisch und nachexilischer Zeit findet sich in den biblischen Schriften ein negatives Bild von Ägypten; von dort ist keine Hilfe zu erwarten. Jan Joosten unterscheidet aufgrund sprachlicher Kriterien zwischen vor- und nachexilischen Texten. Heide zeigte die sprachliche und motivgeschichtliche Verwandtschaft von Gen 12,10-20 mit Gen 13-14 auf. Die Perikope sei in den Kontext eingebettet und könne nicht einfach herausgelöst werden.
Schwierig sei die Deutung der „Eselinnen“ in 12,16, da sie im Hebräischen bei einer maskulinen Pluralform inkludiert sind. Die Erwähnung sei aber durch den Brauch in der Mittleren Bronzezeit zu erklären, die Eselinnen in Herden frei herumlaufen zu lassen. Nach der Paarung mit wilden Eselshengsten bringen sie kräftige Fohlen auf die Welt. Auch bei Sauls Suche nach den verlorenen Eselinnen (1Sam 9,3ff) sei nicht davon auszugehen, dass er zwei, drei Tiere in einem riesigen Gebiet gesucht hat, sondern eine ganze Herde. Gen 12,16 sei also durch die frühe Kultur gut zu erklären.
- Bieke Mahieu: „Herodes der Große und seine Söhne, chronologische Überlegungen“
Der Vortrag von Dr. Mahieu, Ècole biblique et archéologique in Jerusalem, basierte auf einem Teil ihrer Dissertation. Zu Beginn gab es einen Überblick über die verschiedenen Herodianer im Neuen Testament und ihre Relevanz für die Datierung der Geburt und der Kreuzigung Jesu. Anschließend kam der jüdische Gesschichtsschreiber Josephus zu Wort, der in seinen „Jüdischen Altertümern“ von Herodes berichtet (A.J. XVIII,5,2, §116-119), der aber kein Augenzeuge war und dessen Chronologie grobe Fehler aufweist.
Mahieu diskutierte die chronologischen Probleme bei der Rückeroberung Jerusalems durch Herodes und die Fragen der Zählung der Regierungsjahre des Herodes sowie seine Todesdaten. Ergebnis: Die Ernennung in Rom erfolgte 40 v. Chr., die Eroberung Jerusalems im Okt. 37 oder März 36 v., sein Tod 5 oder 4 v. Chr., alternativ (ausgehend von Aristobuls III. Tod) im frühen Jahr 1 n. oder 28./29. Dez. 1 v. Chr.
- Ludwig David Morenz: „Warum eine neue Schrift erfinden? Die Göttergleichungen El-Ptah und Ba‘alat-Hathor als ein Auslöser der Alphabetschrift im frühen zweiten Jt. v.Chr.“
Prof. Dr. Lorenz, Ägyptologe an der Universität Bonn, hat die frühen Alphabetschriften aus dem Sinaigebiet neu aufgenommen, nachdem die epigrafischen Funde in den Museen wieder zugänglich waren. Leitendes Interesse war die Suchen nach einem Motiv für eine Schriftschöpfung im abgelegenen Südwest-Sinai. Vorbild für diese Schrift war die monumentale und faszinierende ägyptische Bildschrift, während Sprache und Namen aber Kanaanäisch waren. Eine Büste in Serabit el Chadim wurde wohl erst vor Ort beschriftet. Da sich erst ab früher Eisenzeit sich Wirtschaftstexte finden, kann ein sakrales Feld als Ursprung gelten. Die Bedeutung der Eigennamen für die Entstehung der alphabetischen Schrift ist kaum zu überschätzen. In Serabit findet sich der älteste und einzige Ursprungsort der Alphabetschrift im Grenzgebiet von Ägypten und Kanaan. Sie diente primär der Verehrung von Göttern und als Erinnerungskultur, stand aber im Kontext der dortigen Minenarbeit. Es ist wohl von einer Konsonantenschrift auszugehen. Teils finden sich auch bilinguale Texte oder Mischformen. Die Vielzahl der Buchstabenvarianz lässt auf eine Vielzahl von Schreibern schließen. In der ausgehenden Spätbronzezeit des 14./13. Jahrhunderts wurde das Fisch-Symbol dag dann durch den Buchstaben dalet und das Schlangen-Symbol nachasch durch den Buchstaben nun ersetzt. Die Entwicklung verlief also vom Bildhaft-Kanaanäischen über das Linear-Kanaanäische zum Phönizischen, das nur noch eine grafische Vereinfachung darstellt.
Weitere Referate (alternatives Programm):
- Hanna Klenk: „Götter- und Schöpfungsmythen aus dem Umfeld Abrahams“
- Bieke Mahieu: „The Archaeology oft he Negev Sites. Part 1: Evidence of the Exodus?“
- Peter van der Veen: „The Archaeology oft he Negev Sites. Part 2: Evidence of the Patriarchs?“
Dr. Walter Hilbrands (Text und Fotos)
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