Freude über Israel-Reise und zwei Förderpreise


Prof. Dr. Helge Stadelmann, Dr. Fritz May, Dr. Christoph Stenschke, Moritz Deecke, Dr. Berthold Schwarz

Fünf Wochen Israel kostenlos: Das Institut für Israelogie in Gießen hat dieses Jahr den Franz-Delitzsch-Hauptpreis nicht an einen Akademiker verliehen. Stattdessen kam ein Theologie-Student in den Genuss eines fünfwöchigen Israel-Aufenthalts an der Sommer-Uni Beer Sheva. Preisträger des Franz-Delitzsch-Förderpreises, der am vergangenen Freitag verliehen wurde, waren in diesem Jahr Christoph Stenschke und Moritz Deecke.

In diesem Jahr wurde der Hauptpreis an einen Studenten vergeben. Die Studierenden der Freien Theologischen Hochschule Gießen (FTH) konnten sich mit kreativen Beiträgen bewerben, um einen komplett kostenlosen Israel-Aufenthalt an der Sommer-Uni in Beer Sheva (Israel) zu gewinnen – Ivrit-Kurs, Landeskunde und Exkursionen inklusive. Viele gute Bewerbungen seien eingetroffen, sagte Schwarz: „Weil die Wahl angesichts der originellen Beiträge schwer fiel, wurde entschieden, dass die vier besten Bewerbungen am Freitag im Plenum einen Losentscheid unter sich ausmachen.“ Am Ende jubelte Bert Görzen (8. Semester) über den gewonnenen Preis.

Der Theologiedozent Christoph Stenschke und der Examensstudent Moritz Deecke erhielten den mit 500 Euro dotierten Franz-Delitzsch-Förderpreis. Stenschke hatte mit seiner Veröffentlichung „Römer 9-11 als Teil des Römerbriefes“ die Auszeichnung erreicht, während Deecke für seine Examensarbeit „Glaube und Gesetz – Prozesse, Strukturen und Strategien der Identitätsbildung messianischer Juden in Israel“ geehrt wurde.
Der Franz-Delitzsch-Preis wird jährlich an Akademiker verliehen, die in besonderer Weise aus theologischer, historischer und judaistischer Perspektive die Lehre von Israel (Israelogie) fördern und dabei heilsgeschichtliches Denken unterstützen.

 (fw)

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