Virtuelle Reise durch die heilige Stadt

„Jerusalem ist Balagan (Hebräisch: Durcheinander), hier erlebt man den Nahostkonflikt auf engstem Raum, und gleichzeitig ist die Stadt strahlend schön: leuchtende Farben und scharfe Gerüche auf dem Mahane-Yehuda-Markt, das ergreifende Gebet in der Grabeskirche und an der Klagemauer, die Herzlichkeit der Menschen in ihren Wohnvierteln“, so beschreibt WELT-Autor Jan Schapira die Gegensätze der heiligen Stadt, welche seit Sommer 2011 durch die neu gebaute Straßenbahn zum ersten Mal auf direktem Weg miteinander verbunden werden.

In fünf Stationen macht sich der Autor mit Hilfe der Tram auf eine Rundreise durch Jerusalem: Vom Herzlberg über den Mahane Jehuda zur Haltestelle City Hall, von der aus man direkt in die Altstadt gelangt, und von dort weiter ins ultraorthodoxe Viertel Mea Shearim bis zur Endstation Heil Ha-Avir, die im arabischen Viertel der Stadt liegt. An jeder Haltestelle gibt Schapira durch anschauliche Erklärungen, Fotos und Videos mit interessanten Interviews einen Einblick in die Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und dennoch gemeinsam auf einer Straßenbahnlinie von nur 13,8 km Länge liegen.

Hier geht es zur der interaktiven Reise durch Jerusalem: http://www.welt.de/reise/article125006590/Mit-der-Strassenbahn-durch-die-heilige-Stadt.html

(jp)

Foto: privat

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