Fernsehtipps für die kommenden Tage

Do, 6. Mrz · 04:30-05:00 · HR

Gefährliche Geschäfte – Deutsche Deals mit dem Iran

Unterlaufen deutsche Firmen heimlich die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran? Deutschland ist nach wie vor der wichtigste westliche Handelspartner des Iran. Im Jahre 2012 haben deutsche Firmen Waren im Wert von 2,5 Milliarden Euro an den Iran geliefert – es scheint weit mehr zu sein. Denn dies sei nur der direkte Handel, erklärt die deutsch-iranische Handelskammer in Teheran – die vom Bundeswirtschaftsministerium finanziert wird – in einer internen Broschüre. Vor diesem Hintergrund deckt die Reportage zahlreiche legale und halblegale Lücken an der Embargofront auf, die am Ende dem Iran genauso nützen wie der deutschen Wirtschaft.

 

Do, 6. Mrz · 12:00-12:26 · arte
Zu Tisch in … Budapest

Manche Katholiken essen am Freitag kein Fleisch, Moslems generell kein Schweinefleisch – seit jeher hat die Religion die Esskultur beeinflusst. Besonders die jüdische Küche weist durch die Speisegesetze des Kaschrut eine starke religiöse Prägung auf. “Zu Tisch in …” speist heute in Budapest bei Familie Ábrahám – lecker und koscher. Es werden die verschiedenen Bräuche und Feinheiten beim Koscher-Kochen und des Kiddusch am Schabbat aufgezeigt.

 

Sa, 8. Mrz · 11:30-12:22 · arte
Marie Curie

Marie Curies Leben und Werk sind ein Mythos – von ihrer Geburt in Warschau bis zu ihrer Überführung ins Pariser Panthéon. Doch trotz ihres internationalen Ruhms und ihrer exemplarischen Leistungen sind viele Seiten ihrer Persönlichkeit kaum bekannt. Michel Vuillermet porträtiert diese Ausnahme-Wissenschaftlerin, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts an den bahnbrechenden Entdeckungen der Physik beteiligt war und durch ihre Arbeiten über die Radioaktivität das Verständnis von Welt und Materie von Grund auf veränderte. Sie ist die bisher einzige Frau, die zwei Nobelpreise erhielt. Aber welch ein Mensch verbirgt sich hinter dem Klischeebild der berühmten und verdienstvollen Forscherin?

 

So, 9. Mrz · 10:30-11:30 · SWR
Frau Thomas Mann

Katharina Mann, genannt Katia, stand ihr Leben lang im Schatten und zu Diensten ihres weltberühmten Mannes Thomas Mann. Ihr Briefkopf lautete “Frau Thomas Mann”. Eine Ehe, ein Leben, über das sich Katia Mann nur ein Mal vor laufender Fernsehkamera in einem langen Interview geäußert hat. Katia Mann, geborene Pringsheim, war die Tochter des wohlhabenden jüdischen Mathematikprofessors Alfred Pringsheim. Sie wächst in hochherrschaftlichen Verhältnissen auf, in einem Münchner Haus, in dem Literaten und Musiker ein- und ausgehen.

(mr)

 

Quellen:
http://www.hagalil.com/archiv/2014/02/27/fernsehtipps-103/ 
 

 

Fotos:

Titelbild: Tekke@flickr

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