Kritik an Sponsoring durch israelfeindliche Fluglinie

Die Deutsche Fußball Liga hat den FSV Frankfurt für seine Sponsoring-Zusammenarbeit mit einer saudischen Fluglinie kritisiert. Demnach soll der Klub eine Patenschaft mit Saudia haben. Der Fluglinie wird vorgeworfen, dass sie sich weigere, israelische Passagiere zu befördern.

Liga-Präsident Reinhard Rauball forderte die Frankfurter auf, die bestehende Zusammenarbeit kritisch zu hinterfragen und diese gegebenenfalls zu beenden – es dürfe kein Zweifel aufkommen, dass der deutsche Fußball keine Form der Diskriminierung duldet. „Vor diesem Hintergrund wäre es ein klares Signal, wenn der Klub, wie bereits angekündigt, das Engagement von Saudia noch einmal überprüft und die Patenschaft beendet.“

Die Frankfurter kündigten eine schnelle Klärung an und bekundeten, dass ihr Verein für politische Neutralität, Vielfalt und Toleranz stehe. Wenn sich die Vorwürfe bestätigen würden, so werde das Vertragsverhältnis unverzüglich beendet werden, so hieß es aus einer Pressemitteilung des Vereins durch Geschäftsführer Clemens Krüger.

 (mr)

 
Quellen:
 
http://article.wn.com/view/2013/11/30/Sponsoring_DFL_kritisiert_FSV_Frankfurt/#/related_news
http://www.spiegel.de/sport/fussball/ligapraesident-reinhard-rauball-kritisiert-fsv-frankfurt-a-936565.html

 

Fotos: happyrelm@flickr; saudia@flickr

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