Franz-Delitzsch Preisverleihung 2012

Die Gewinner des „Franz-Delitzsch-Preises 2012“ stehen fest. Den Hauptpreis teilen sich Jennifer M. Rosner und Carmen Matussek. Außerdem erhalten Susi Schweizer und Isaac Kalimi einen Forschungsförderpreis. Überreicht wurden die Förderpreise von Pfr. Dr. Berthold Schwarz, dem Leiter des Instituts für Israelogie. Der „Franz-Delitsch-Preis“ ist mit 1000€ dotiert und wird bereits zum fünften Mal verliehen.

Pfr. Dr. Schwarz beim eröffnenden Grußwort

Im feierlichen Rahmen wurden die Arbeiten vorgestellt und die Preise verliehen. Der Titel von Jennifer M. Rosners Arbeit lautet: „Healing the Schism: Barth, Rosenzweig and the New Jewish-Christian Encounter“. Carmen Matussek forschte hingegen zu folgender Thematik: „Der Glaube an die jüdische Weltverschwörung. Die Rezeption der ‚Protokolle der Weisen von Zion‘ in der arabischen Welt.“

Überreichen des Franz-Delitzsch Hauptpreises an Carmen Matussek

Susi Schweizer erhielt den Forschungsförderpreis für ihre Arbeit „Wenn Kinder die Wurzeln der christlichen Botschaft erleben: Die jüdische Geschichte und ihre Bedeutung für biblische Geschichten im Kindergarten und auf der Unterstufe“. Isaac Kalimis Arbeit hat folgenden Forschungsschwerpunkt: „The Day of Atonement in the Late Second Temple Period: Sadducees´ High Priests, Pharisees´ Norms, and Qumranites´ Calendar“.

Im Grußwort lobt Prof. Dr. Helge Stadelmann, Rektor der Freien Theologischen Hochschule, die wissenschaftliche Arbeit. Er betonte zugleich, dass die Forschung einer historisch sachgerechten Israel-Theologie nicht aus dem Blickfeld der heutigen Theologen geraten dürfe.

Außerdem gab es noch eine weitere „Preisverleihung“. Und zwar die Stipendiumsvergabe für einen Platz an der Sommeruniversität an der „Ben-Gurion Universität“ in „BeerSheba“. Das Stipendium geht an Ruben Hauck, der zurzeit im sechsten Semester des Bachelorprogramms der FTH ist. Er wird also seinen Sommer in Israel verbringen.

(fw)

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